Energiewende Probleme - Pro Kulmerauer Allmend

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Wind-Probleme
ENERGIESTRATEGIE 2050
Was gehört zu diesem Begriff?

Chronologie   Zeitlicher Ablauf von den Anfängen 2011 bis Inkrafttreten des neuen
Energiegesetzes 2018 (BFE)

Erläuternder Bericht zur Energiestrategie 2050 (Vernehmlassungsvorlage) vom 12. 9. 2012

Botschaft des Bundesrates  zum ersten Massnahmenpaket der ES  2050, Sept. 2013

Energiegesetz  (EnG)
vom 30. September 2016 (PDF)
Vollständiger Text in der nach der Zustimmung durch das Volk ( 21.05. 2017) gültigen Version.
Inkraftsetzung durch den Bundesrat am 2. 11. 2017
Neue Bestimmungen ab 1. 1. 2018 (PDF -> Hier)
(Dieses interessante Dokoment zeigt, was für Verordnungen und Gesetze durch das EnG tangiert werden, wie die KEV neu geregelt wird (heisst jetzt Einspeisevergütung, finanziert durch den Netzzuschlag), ab wann ein Windpark von nationalem Interesse ist (20 GWh/a) u.s.w.

11. 07. 2020   Neu: Teilrevision des Energiegesetzes   Paket DOKUMENTATION  
(inkl. Stellungnahme Freie Landschaft) HIER

Konzept Windenergie Bund 28.6.2017     (Entwurf  22. Oktober 2015)

-> Der Ausbau der Windenergie auf 4,3 TWh/a erfordert den Bau von 600 - 800
Windkraftanlagen  oder 60 - 80 Windparks.
-> Mit dem neuen Energiegesetz haben Natur- und Heimatschutz nicht mehr automatisch
Vorrang.
-> Irgendwelche Hinweise oder Empfehlungen zu Abständen für Windkraftanlagen wie im
Entwurf Erläuterungsbericht Konzept Eindenergie auf S. 8 fehlen nun.
Massgebend ist allein die Lärmschutzverordnung.
-> Wir liegen in einem Gebiet mit hohem Windpotenzial (!) (Karte Konzept S. 30!)
-> Fixiert Beitrag an Windenergie, den die Kantone zu liefern haben (S. 26). Luzern liegt
in der 2. Stufe von 5.


Im Entwurf Erläuterungsbericht Konzept Windenergie Bund werden auf S. 5 für den Ausbau der Windenergie noch Zwischenziele angegeben:
bis 2020 -> 0.6 TWh/a
Bis 2035 -> 1.5 TWh/a
Bis 2050 -> 4.3 TWh/a (= rund 8% der schweizerischen Stromkonsums)
In der definitiven Fassung ist nur noch das Endziel festgelegt. Zwischenwerte lassen sich bloss aus der Grafik S. 6 herauslesen

Hier die Version des  Entwurfs mit den Zwischenzielen:


ENERGIESTRATEGIE 2050 ?
Die politische Frage: Ist die ES 2050 realistisch und realisierbar?

15. 01. 2019

AXPO:
ES 2050
Neue
Beurteilung



Ganzer Vortrag
->   HIER
In einem Vortrag an der Uni Basel* im Rahmen einer Tagung beleuchtet der Leiter der Unternehmensentwicklung AXPO die Chancen der Realisierung der ES 2050 aus heutiger Sicht
Die ursprünglichen Annahmen sind viel zu optimistisch, eine Neubeurteilung ist dringend notwendig. Damit reduziert sich auch die Bedeutung der Windenergie.
Aus den Folgerungen sei hier wenigstens 1 Punkt heruasgehoben:
2050 werden wir bei gleichem Stromverbrauch in mindestens 8 Monaten importieren und in 3 Monaten etwas exportieren. Die Importe im Januar und Dezember betragen zwischen 40 und 50%. -> ES 2050 also eine Import-Strategie?
*) WWZ Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, 15. 1. 2019. Unterlagen/Referate hier.  

03. 02. 2019
Wirtschaftsprofessor Silvio Borner zeigt auf:  Die ES 2050 ist weder technisch machbar noch noch ökonomisch und ökologisch tragbar.

Sein Vortrag (HIER) an einer Medienorientierung* des CARNOT-COURNOT-Neztwerks am 12. 9. 2018 in Bern  

Einige Punkte daraus:

- Die Schweiz verfügt über eine der sichersten und umweltfreundlichsten Stromversorgungen
der Welt, setzt diese aber mit der Energiewende aufs Spiel.
- Die ES 2050 ist ein Paket voller Widersprüche uns Wunschvorstellungen.
- Zum Beispiel die weltrekordverdächtige Reduktion der CO2-Emissionen um 50% bis 2030
und die Reduktionen von Gesamtenergie- und Stromnachfrage bis 2035
- Die Kosten für Pufferung, Speicherung und Netzausbau werden die Verbraucherpreise in die
Höhe treiben.
- Die KEV wird kritisch beleuchtet: Es profitieren v.a. die grossen Unternehmen. Benachteiligt
sind Mieter, die an Monopolverteiler gebundenen privaten Haushalte und kleinen und mittleren Unternehmen, längerfristig immer mehr die Steuerzahler.
- Die Probleme werden erst nach der Stilllegung des letzten inländichen AKWs richtig akut.
- Die vollständige Einbindung in den europäischen Strommarkt ist nicht gelöst, Ein EU-Abkommen
und volle Liberalisierung im Inland  haben fast unüberwindbare Hürden beim Stimmvolk.
- Die ES 2050 erhöht dir Risiken für temporäre Stromausfälle (Blackouts) und für
Versorgungslücken mit grossflächigen Abschaltungen deutlich.

Weitere Medienkonferenz*-Vorträge zum Thema können hier heruntergeladen werden.
*) zum Buch Versorgungssicherheit  
vom politischen Kurzschluss zum Blackout  
Bernd Schips, Silvio Borner (Herausgeber)
Im Strombereich wird die Energiestrategie 2050, die mit dem Energiegesetz am 21.5.2017 vom Volk angenommen wurde, nicht umsetzbar sein.
In einem neu erschienenen Sammelband zeigen elf Autoren, profilierte Ökonomen, Ingenieure und Geologen, aus unterschiedlichen Blickwinkeln auf, dass die technischen, ökonomischen und politischen Herausforderungen des geplanten Umbaus gravierend, und die vorgeschlagenen Massnahmen voller Widersprüche sind.
Vurzschluss zum Blackout
Der Energiewende geht der Schnauf aus    (10. 1. 2018)
(Klick auf PDF-Icon nebenan)
Erklärt auch, weshalb Deutschland trotz Zehntausenden von Windrädern im Klimaschutz kaum noch Fortschritte macht.
Ehrgeizige Energiestrategie   (9. 1. 2018)
(Klick auf PDF-Icon nebenan)
Die hohen schweizerischen Ambitionen für die Reduktion des Gesamtenergieverbrauches* bis 2050
(*nicht nur Strom)

Was  gestzlich schon verankert ist, was politisch noch nicht ausgehandelt und gesetzlich noch nicht festgelegt ist.
-> bis 2020  minus 16 % (= erstes Massnahmenpaket gemäss neuem Energiegesetz)
-> bis 2035  minus 43 % (bisherige Massnahmen genügen nicht, es braucht neue, strengere Massnahmenpakete)
-> bis  2050  minus 54 % (wird nochmals weitere Anstrengungen brauchen)

Realistisch oder utopisch? Zitat: "Die Umsetzung der Zielwerte muss durch die Bevölkerung und die Unternehmen getragen werden".

Die Kosten der Energiestrategie explodieren  (6. 1. 2018)
(Klick auf PDF-Icon nebenan)
Erklärt, weshalb in Deutschland die Kosten enorm sind, u.a. auch wegen der notwendigen Manssnahmen gegen die steigende Netz-Instabilität.  -> Lehren für die Schweiz?

Das falsche Vorbild Deutschland  (4. 5. 2017)
(Klick auf PDF-Icon nebenan)
Zeigt anschaulich, warum es nicht funktioniert.
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